Vektordaten

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Für objektbezogene Datenverarbeitung im GIS ist sind Vektordaten-Struktur notwendig. Nur damit können topologische Strukturen und komplexe Datenmodelle realisiert werden.

Rasterdaten werden häufig als "dumm", Vektordaten in der Regel als "intelligent" bezeichnet werden. Nach der Eingabe entsprechender Sachdaten, weiß eine Linie, daß sie beispielsweise eine Wasserleitung mit dem Durchmesser 150mm aus Grauguß, verlegt im Jahr 1957, ist. Darüber hinaus kann sie mit anderen Leitungen oder Schiebern, Ventilen etc. topologisch verknüpft sein.

Rasterdaten dagegen eignen sich für die weniger exakte Daten. Insbesondere werden sie für die Modellierung unscharfer Phänomene, Ausbreitungsberechnungen, Standortsuchen und andere räumliche Analysen eingesetzt. Technisch lassen sich auch Raster mit Sachdaten verknüpfen, es macht aber m.E. wenig Sinn allen Pixeln einer Gewässerfläche (redundant) die Informationen Name = Bodensee, Höhe = 396m ü. NN etc. zuzuordnen.