Rauminformationssysteme: Unterschied zwischen den Versionen

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Rauminformationssysteme (RIS) sind seitens der Geographen, Raumplaner und Statistiker realisiert worden. Zu den breitgefächerten Aufgabenbereichen zählen die Erfassung der Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft und Siedlungen, amtliche Statistiken und Aufstellung von Entwicklungsprogrammen. Als Raumbezug verwenden RIS i.d.R. Informationen vom [[LIS]]. Beispiele für Rauminformationssysteme sind z.B. [[Raumordnungskataster]] oder [[Flächennutzungspläne]]. Zur Abgrenzung gegenüber LIS definiert R. Bill ein RIS wie folgt:  
 
Rauminformationssysteme (RIS) sind seitens der Geographen, Raumplaner und Statistiker realisiert worden. Zu den breitgefächerten Aufgabenbereichen zählen die Erfassung der Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft und Siedlungen, amtliche Statistiken und Aufstellung von Entwicklungsprogrammen. Als Raumbezug verwenden RIS i.d.R. Informationen vom [[LIS]]. Beispiele für Rauminformationssysteme sind z.B. [[Raumordnungskataster]] oder [[Flächennutzungspläne]]. Zur Abgrenzung gegenüber LIS definiert R. Bill ein RIS wie folgt:  
  
 
''"Ein Rauminformationssystem ist ein Instrument zur Entscheidungsfindung sowie ein Hilfsmittel für Planung und Entwicklung. Es besteht aus einer Datensammlung zur Bevölkerungs-, Wirtschafts-, und Siedlungsentwicklung, zum Infrastrukturausbau, zur Flächennutzung und den Ressourcen, die in regionale Entwicklungsprogramme und raumbedeutsame Vorhaben einfließen. Ebenso sind die Verfahren und Methode zur Erfassung, Aktualisierung und Umsetzung dieser Daten wesentlicher Bestandteil des Informationssystems. Die Grundlage bildet der einheitliche Raumbezug, der die  erschiedenartigen Daten miteinander verknüpft."'' <footnote>Bill, Ralf: Grundlagen der Geo-Informationssysteme. Band 1. Heidelberg 1999. S.38</footnote>
 
''"Ein Rauminformationssystem ist ein Instrument zur Entscheidungsfindung sowie ein Hilfsmittel für Planung und Entwicklung. Es besteht aus einer Datensammlung zur Bevölkerungs-, Wirtschafts-, und Siedlungsentwicklung, zum Infrastrukturausbau, zur Flächennutzung und den Ressourcen, die in regionale Entwicklungsprogramme und raumbedeutsame Vorhaben einfließen. Ebenso sind die Verfahren und Methode zur Erfassung, Aktualisierung und Umsetzung dieser Daten wesentlicher Bestandteil des Informationssystems. Die Grundlage bildet der einheitliche Raumbezug, der die  erschiedenartigen Daten miteinander verknüpft."'' <footnote>Bill, Ralf: Grundlagen der Geo-Informationssysteme. Band 1. Heidelberg 1999. S.38</footnote>

Aktuelle Version vom 4. März 2006, 18:37 Uhr

RIS: Rauminformationssystem

Rauminformationssysteme (RIS) sind seitens der Geographen, Raumplaner und Statistiker realisiert worden. Zu den breitgefächerten Aufgabenbereichen zählen die Erfassung der Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaft und Siedlungen, amtliche Statistiken und Aufstellung von Entwicklungsprogrammen. Als Raumbezug verwenden RIS i.d.R. Informationen vom LIS. Beispiele für Rauminformationssysteme sind z.B. Raumordnungskataster oder Flächennutzungspläne. Zur Abgrenzung gegenüber LIS definiert R. Bill ein RIS wie folgt:

"Ein Rauminformationssystem ist ein Instrument zur Entscheidungsfindung sowie ein Hilfsmittel für Planung und Entwicklung. Es besteht aus einer Datensammlung zur Bevölkerungs-, Wirtschafts-, und Siedlungsentwicklung, zum Infrastrukturausbau, zur Flächennutzung und den Ressourcen, die in regionale Entwicklungsprogramme und raumbedeutsame Vorhaben einfließen. Ebenso sind die Verfahren und Methode zur Erfassung, Aktualisierung und Umsetzung dieser Daten wesentlicher Bestandteil des Informationssystems. Die Grundlage bildet der einheitliche Raumbezug, der die erschiedenartigen Daten miteinander verknüpft." <footnote>Bill, Ralf: Grundlagen der Geo-Informationssysteme. Band 1. Heidelberg 1999. S.38</footnote>