Open Geospatial Consortium: Unterschied zwischen den Versionen

GISWiki - Das freie Portal für Geoinformatik (GIS)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
(Web-Links)
Zeile 18: Zeile 18:
 
* [http://www.opengis.org/ OpenGIS]
 
* [http://www.opengis.org/ OpenGIS]
 
* http://www.opengeospatial.org Homepage: [http://www.opengeospatial.org/ http://www.opengeospatial.org/]
 
* http://www.opengeospatial.org Homepage: [http://www.opengeospatial.org/ http://www.opengeospatial.org/]
 +
 +
 +
[[Kategorie:Organisation]]

Version vom 28. Juni 2005, 13:55 Uhr

Das Open Geospatial Consortium (OGC) ist eine 1994 gegründete, umbenannt (ehemals Open GIS Consortium) im Jahre 2004, gemeinnützige Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Entwicklung von raumbezogener Informationsverarbeitung (insbesondere Geodaten) auf Basis allgemeingültiger Standards zum Zweck der Interoperabilität festzulegen. Das hat OGC etwa 130 Mitglieder (GIS-Anbieter, Dienstleister, IT- und DB-Firmen, Datenlieferanten, Universitäten). Die Mitgliedschaft im OGC aber kostenpflichtig ist. Das registrierte Markenzeichen ist OpenGIS.

Die Entwicklung offener Standards beruht auf der Basis frei verfügbarer Spezifikationen, die von abstrakten Beschreibungen des Aufbaus, der Komponenten und der Funktionsweise eines dienstebasierten GIS im Sinne des OGC bis hin zu detaillierten Spezifikationen der Implementation der Dienste reichen. Hierbei wird jedoch nicht die konkrete Umsetzung der Software vorgeschrieben, sondern die verschiedenen Schnittstellen eines Dienstes, dessen Eigenschaften und Verhalten festgelegt.

Das OGC definiert seine Aufgaben wie folgt:

Definition einer Technologie, welche einem Anwendungsentwickler und Anwender ermöglicht, jede Art von geocodierten Daten und Geofunktionalität oder -prozess zu nutzen, welcher auf dem Netz verfügbar ist, innerhalb seiner Umgebung und seines jeweiligen individuellen und einzelnen Arbeitsablaufes. Angestrebt wird ein breiter Einsatz interoperabler SW-Komponenten von der Stange (Components of the shelf (COTS)), die vollständige Integration der Geodatenverarbeitung mit der normalen Informationsverarbeitung und der Schritt von Geodaten zu Geoinformationsdiensten.

Hierzu bedient sich OGC sogenannter Technical Committee mit 3 Projektgruppen und etwa 14 Arbeitsthemen (Technical Committees => Working Groups => Special Interest Groups (SIG)). Ziel ist das Aufsetzen auf Standardtechnologie (CORBA, DCOM, JAVA...), die Vorgabe von Spezifikationen/Erweiterungen/Implementationen.

  • Open Geodata Model dient der Harmonisierung der Datensicht, so dass Anbieter Schnittstellen bereitstellen können.
  • Open GIS Information Community Model soll die Harmonisierung der semantischen Sichten in den Applikationswelten angehen.
  • Open GIS Service Architecture stellt grundsätzliche Dienste zur Verarbeitung bereit.

Im August 1997 erschien die erste verabschiedete Spezifikation, die Simple Feature Specification.


Web-Links